Maranatha gestaltete Gottesdienste in Osterburken und Limbach

Limbach. Singen im Chor ist nach den Einschränkungen durch Corona fast wieder zu einem neuen Lebensgefühl geworden. Doch auch die Zuhörer genießen es, den Chorklang wieder neu zu erleben. Dies im Besonderen, wenn er von einem großen Chor kommt und zusammen mit wunderbarer Musik zu einem außergewöhnlichen Klangerlebnis wird.

Dieses erlebten an den vergangenen Wochenenden nicht nur die Sängerinnen und Sänger des Chores „Maranatha“, sondern auch die Gottesdienstbesucher in Osterburken und am vergangenen Sonntag in Limbach.

Wenn auch zahlenmäßig etwas geschrumpft, zeigte sich „Maranatha“ gesanglich wie musikalisch von seiner gewohnt starken Seite, wie es die große Anzahl der Gottesdienstbesucher in der Pfarrkirche St. Valentin in Limbach erleben konnten.

Gemeinsam mit Pfarrer Michael Gartner und Diakon Reiner Roos feierte man den Christkönigssonntag, als letzten Sonntag im Kirchenjahr.

Mit dem Stück „The God of Second Chances“ eröffnete der Chor die festliche Messe. Gerade dieses Stück hat für den Chor „Maranatha“ eine besondere Bedeutung, so Chorleiter Jochen Schwab. Mit dem Einstudieren dieses Liedes von David Haas endete in 2020 abrupt die Frühjahrs-Probenphase. Vollenden konnte man es in 2021, wo dem Chor in der Kirche St. Valentin, dank den Bemühungen von Gemeindereferentin Petra Reiß, das Proben unter Coronabedingungen ermöglicht wurde und man „chorintern“ einen ergreifenden Wortgottesdienst feiern durfte.

So freute sich Pfarrer Michael Gartner, dass Maranatha nun auch in aller Öffentlichkeit seine christliche Botschaft über seine Musik klangvoll und doch mit viel Gefühl den zahlreichen Gottesdienstbesuchern darbieten konnte.

Mit „When i think about the Lord“ wurde es nachdenklich und ruhig, insbesondere beim Sologesang von Svena Eberle.

Passend zur derzeitigen Situation, in der Corona und der Krieg in der Ukraine die Welt aus den Angeln zu heben scheint, spenden die Stücke „Zeige uns den Weg“ und „Wo bist du, Gott?“ Mut und Zuversicht.

Chorleiter Jochen Schwab und Simon Schmeißer führten Chor und Musiker mit Gefühl und Leidenschaft, um den Worten von Pfarrer Michael Gartner und Diakon Reiner Roos einen besonderen musikalischen Rahmen zu geben. Chorleiter Johannes Brennfleck konnte aus gesundheitlichen Gründen bei den Gottesdiensten leider nicht dabei sein.

Mit dem „Heilig-Kanon“ und dem Kanon „Da pacem Domine“ setzte „Maranatha“ die Vielfalt seines Chorgesangs fort. Zum Nachdenken regte dann das Lied „Mach mich still“ an, während das imposante Schlussstück „Pilger sind wir Menschen“ in einem Arrangement von Jochen Schwab den Schluss- und Höhepunkt zugleich bildete.

Mit lang anhaltendem Applaus bedankten sich die Gottesdienstbesucher bei „Maranatha“ und auch Pfarrer Gartner brachte seinen Dank und seine Freude über die wunderbare Musik des Chores „Maranatha“ zum Ausdruck, der in Limbach jederzeit herzlich willkommen ist.

Fotos + Text: Wolfgang Weniger

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